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Sam Altman - ChatGPT oder doch noch mehr dahinter?



Mittlerweile kennt ihn fast jeder, Sam Altman. Seit seinem Erfolg mit OpenAI gilt er als Pionier im KI Space. Doch dahinter steckt ein langjähriger Unternehmer und Investor mit einer ganz eigenen Zukunfts-Ideologie.


Werdegang

Sam Altman wurde am 22. April 1985 in Chicago - Illinois geboren und lebt anschließend in St. Louis. Dort besucht er die John Burroughs School und studiert anschließend auf der Standford University. Jedoch beendete er nach zwei Jahren sein Informatikstudium frühzeitig wieder. Angeblich hätte das Studium seine Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Die Aussage: Er habe beim Pokerspielen mit anderen Studenten mehr gelernt als in den Vorlesungen. Eine kleine Anspielung auf das was kommt...

Doch aus dem Studienabbrecher wurde schnell ein UnternehmeR. Bereits 2005 gründet er mit Nick Sivo Loopt, ein Protokoll für Smartphone User um ihren Standort mit anderen zu teilen. 2011 wird Altman ein Teil vom Y Combinator, wo in aufstrebende Start Ups investiert wird, dort hatte er folgend sogar für 5 Jahre den Vorsitz inne. Im folgenden Jahr übernimmt Green Dot Corporation das Unternehmen für 43,4 Millionen USD. Gleichzeitig startet er eine Ventre-Capital Firma mit seinem Bruder, Jack Altman, - Hydranzine Capital.

In den folgenden Jahren positionierte sich Altman in diversen Sektoren bei verschiedenen Firmen sowohl als Investor als auch in Aufsichtsräten und anderen bedeutsamen Positionen. So kam auch eine achttägige Tätigkeit als Reddit CEO 2014 zustande.

Doch damit noch nicht genug, 2015 startet er mit unteranderem Elon Musk wohl sein erfolgreichstes Projekt OpenAI und startet 2021 den KI Hype. Bis heute ist er, trotz einer kurzzeitigen Entlassung, als CEO des KI Unternehmens tätig. Kurzzeitig wurde Altman nämlich vom Aufsichtsrat entlassen, doch als die Belegschaft und Investoren protestierten, wurde er wieder eingestellt. Im Zuge seiner Tätigkeiten bei OpenAI erlangte Altman große allgemeine Bekanntheit.


Nebenbei begann er mit Max Novendstern und Alex Blania 2019 an Worldcoin, einem Blockchain basiertes Identitätsprotokoll, zu arbeiten. Im April 2024 zog er sich wegen regulatorischer Hürden aus dem Aufsichtsrad zurück. In gewisser Weise dämpft dies seine eigene Zukunftideologie, in welcher WLD eine große Rolle gespielt hätte.



Die Zukunft in den Augen von Sam Altman


Die KI wird laut Altman in der Lage sein einen Großteil unserer aktuellen Jobs zu übernehmen.  Laut Goldman Sachs sollen 2/3 aller Arbeitsplätze von KI übernommen werden können, Open AI behauptet sogar 80%. Wir gehen von 70% aus.

Es wird ein Zeitalter des Überflusses geben, wo die Verteilung des Wohlstandes die Hauptaufgabe von Staaten sein wird. Sam Altman strebt ein ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen, da sie durch KI arbeitslos werden.


Wir waren beim Punkt Verteilung. Wie kann das Geld an die Bürger kommen: Die einzelnen Staaten müssen hohe Steuern von Unternehmen eintreiben um überhaupt an die liquiden Mittel zu kommen. Von diesen Steuern muss dann ein Großteil der Bevölkerung gut leben können.


Von diesen Berechnungen und Vermutung haben wir ein mögliches Szenario abgeleitet:

Von allen Erwerbsfähigen sind 30% Erwerbstätig (Es gibt Unternehmer, Eigentümer - CEO, COO etc. ; Arbeiter) 70% sind Arbeitslos.


Unternehmer haben die Möglichkeit riesigen Reichtum aufzubauen, trotzdem wird es, wie jetzt genug Kleinunternehmen geben, die semi erfolgreich sind. Womöglich wird ein Großteil der Kleinunternehmen von wenigen großen übernommen. Ist die Firma profitabel wird sie gekauft. Die, die arbeiten, werden gut bezahlt und werden sich ganz klar von den "Arbeitslosen" abheben können - auch wenn sie nicht Eigentümer sind. Je nachdem wie sie mit ihrem Geld umgehen sind sie näher an den Arbeitslosen und je nachdem welche Position man besetzt natürlich, - Abteilungschef wird mehr verdienen als Angestellter.

Alle Arbeitenden müssen sich abheben können, sonst würden sie nicht Arbeiten - gleichzeitig müssen sie auch etwas leisten dafür.


Die 70% der Bevölkerung (arbeitslos) werden nicht mit heutigen Arbeitslosen zu vergleichen sein, sie werden im Idealfall das Leben des heutigen Mittelstandes leben können (Gibt man ihnen zu wenig gibt es Aufstände). Je nachdem wie man mit dem Geld umgeht - investiert etc, wird man sich in dieser "wohlhabenden Unterschicht" einordnen.


Die Produkte und Dienstleistungen, welche von den 30% stammen müssen zu großen Teilen für die 70% leistbar sein. Trotzdem wird es Luxusprodukte geben, welche vorwiegend für die 30% sind und in weiterer Folge hier nochmal Unterteilungen (Yachten eher für 1%).


Wie gut es den Menschen in einem Land geht hängt davon ab welche Unternehmen dort sind. Regierungen müssen optimale Bedingungen für Unternehmen schaffen. Regierungen müssen Einnahmen (vorwiegend Steuern) unter Arbeitslose aufteilen. Regierungen im öffentlichen Raum investieren modernisieren - nach modernstem und effizientestem Lebensstill streben - die Bedingungen dafür schaffen, Bsp. beste Bildungsmöglichkeiten, beste Versorgung. Nur die best ausgebildeten und vernetzten werden einen Job bekommen, sofern sie wollen.


Trotzdem werden wohlhabende Staaten es weiterhin schaffen Entwicklungsländer klein zuhalten - sofern es notwendig ist. Während manche Länder (sofern sie es schaffen) mit den Einnahmen eine Infrastruktur aufbauen usw., werden die führenden Staaten noch moderner (Vgl. Trinkbares Wasser im ganzen Land vs. speziell gefiltertes, mineralienversetztes Wasser in jeder Wasserleitung). Das Grundeinkommen in verschiedenen Regionen - Staaten wird variieren. Hier wird sich zeigen, ob die führenden Industrienationen eigennützig handeln, damit könnten sie theoretisch ärmere Länder komplett in den Ruin treiben, bzw. wie gemeinnützig man sich gibt.


Wie man hier wohl recht schnell herauslesen kann gehen wir hier von einer Idealsituation aus. Das Ganze muss auch langfristig gesehen werden, denn sonst haben wir mit großer Sicherheit ein Ungleichgewicht in mehreren Bereichen. Es muss hier in mehreren Bereichen ein guter, nachhaltiger Weg für Geldpolitik, Sozialpolitik, etc gefunden werden.


Der Ausstieg aus Worldcoin


Die oben genannte Theorie hätte darauf aufgebaut, dass Worldcoin den Protagonisten Identitäten ausstellt und diese dann nachweise, dass man auf entsprechende Unterstützungen Anspruch hat. Denn in einer Welt wo KI vorherrschend ist, wird es schwer sein zwischen Mensch und Maschine zu unterscheiden.


Doch der besage Irisscan, den Worldcoin anwendet um Identitäten auszustellen, wird von vielen Seiten kritisch betrachtet und wird von Regierungen mit Regulationen eingeschränkt. Dies nicht zu unrecht, der ganze Ablauf erscheint nur teilweise transparent und sicher (--> Siehe Beitrag zu Worldcoin).

Die kürzlich bekanntgegebenen Abgängen aus dem Stiftungsrad (Altman und Blania), sollen eine Reaktion auf diese Beschränkungen und "Hürden" sein. In gewisser Weise deutet das darauf hin, dass Altman von diesem Projekt nicht unbedient mehr überzeugt ist.






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