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Monero

Aktualisiert: 15. Apr.



Daten (Stand 18.07.2022)

Marktrang: 28

Marktdominanz: 0,26%

Auf Watchlists: 305,422

Marktkapitalisierung: 2,623,694,789€

Im Umlauf: 18,149,073.18 XMR

Gesamt: 18,149,073.18 XMR

Blockzeit: 2min

Kapazität: ~1.000 TPS

Transaktionskosten: 0,24$



Links:

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Gründung & Wer steht dahinter?

Gründung: 2014

Lauch: Q2/2014

Entwickelt von Monero Research Labs

Monero Gründer: Riccardo Spagni (Sechs namentlich nicht bekannt)

Ursprünglich stammt Monero von Bytecoin ab. Bytecoin ist auf dem CryptoNote Protokoll aufgebaut und hat als Ziel, wie XMR, Transaktionen ohne der Einsicht Anderer. Einer der Gründer von Monero, thankful_for_today, soll damals die Diskussion über eine Änderung an Bytecoin begonnen haben. Im Jahre 2014 spaltete sich dann Monero davon ab. Dabei sollen sieben Personen, wovon fast alle anonym sind, beziehungsweise unter Decknamen präsent sind. Einem Gerücht zufolge soll der Bitcoin Entwickler Satoshi Nakamoto dahinter stehen. Bekannt ist aber, dass Riccardo Spagni, unter dem Synonym Fluffypony, bis 2019 als Hauptentwickler galt. Der Südafrikaner steht wegen angeblichem Betrug vor Gericht. Mittlerweile sollen über 200 Menschen an dem Projekt gearbeitet haben. Im eigenen Research Lab wird dazu nach an der allgemeinen Verbesserung der Privatsphäre im Finanzbereich.



Was ist Monero?

Schon das Wort Kryptowährungen bedeutet soviel, wie verschlüsselte Währungen. Viele verstehen darunter, dass bei Transaktionen der Verlauf des Transfers nicht eingesehen werden kann. Doch bei Bitcoin beispielsweise kann ermittelt werden welcher Betrag, von welcher Adresse zu einer Anderen geschickt wurde. In weiterer Folge kann zur jeweiligen Adresse ein Name hinterlegt sein, beziehungsweise genauere Information über den Teilnehmer ermittelt werden. Monero, eine Abspaltung von Bytecoin, bietet Privatsphäre, welche Dritten keine Einsicht in Transfer geben soll. Erfolgt ein Austausch von XMR, dem eignen Token, zwischen Teilnehmern, wird die Transkation unterschrieben. In diesem Fall wird ein Ring gebildet, welcher mehrere mögliche Mitwirkende in Betracht zieht, die Unterschrieben haben könnten, von diesen 11 wird dann die Signatur gebildet. Es kann daher nicht erkannt werden, wer wirklich dahinter steht. Die Ringsignaturen wurden 2017 mit RingCT erweitert. RIngCT verschleiert die Beträge. Da die Beträge verschlüsselt sind müssen Bulletproofs angewendet werden, die beweisen, dass Niemand mehr Moneros versenden will, als er oder sie tatsächlich besitzt. Noch dazu wird die Datenmenge verkleinert, was die Transaktion schneller und skalierbarer macht. Um die andere den oder die Empfänger/in zu schützen werden Stealth Adressen verwendet. Aus der Wallet Adresse einer Personen werden für jeden Empfang, von neuen Werten, Adressen erstellt. Von diesen lassen sich View und Spend Key ableiten, welche für die Übertragung in die Wallet nötig sind. Doch da diese Transaktionen alle nicht öffentlich sichtbar sind würde die Gefahr der mehrfachen Ausgabe bestehen, dank Key Images, einmaliger - einzigartiger Codes können Miner nachvollziehen, ob der Austausch bereits abgeschlossen ist. Der Proof of Work Konsens von Crypto Night wird verwendet um Transaktionen zu bestätigen. Für das Mining reicht ein handelsüblicher Laptop, mit seiner CPU aus, was Monero für große Mining Farms uninteressant macht. Die Blockzeit beträgt zwei Minuten. Um die teilnehmenden Personen zu schützen wird Dandelion ++ verwendet.



Anwendung von Monero:

Monero kann sehr vielseitig angewendet werden. So kann ohne dem Wissen Anderer Austausch mit Vermögenswerten betrieben werden. In Regimen könnt Monero verwendet werden, um mit der Außenwelt Austausch zu betreiben. Aber leider kann diese Anonymität auch missbraucht werden. Es wird davon ausgegangen, dass sich besonders Kriminelle durch Monero Vorteile schaffen. Wird ein Computer von einer Ransomeware befallen wird öfters Monero von den Angreifern gefordert. Aber auch im Darknet fungiert teilweise das inflationäre XMR als Währung.



Was ist das Ziel von Monero?

Monero will Anonymität für Transaktionen ermöglichen, dabei sollen die Partner (Sender und Empfänger) sowie die Summe für Niemanden einsehbar sein. Dadurch, dass nicht bekannt ist woher Coins stammen werden keine gesperrt. Es ist üblich Token, welche bekanntlich mit kriminellen Ereignissen in Verbindung stehen, aus dem Verkehr zu nehmen. Aktuell wird dran gearbeitet das Protokoll zu verbessern, wie die Bulletproofs.



Kritik:

Monero bietet vielleicht einen Schutz der Privatsphäre, doch diese Anonymität zieht auch Kriminelle an. Was wiederum die Motivation, Monero Transaktionen zu entschlüsseln, steigert. CipherTrace soll dies gelungen sein. Hackerangriffe in der Vergangenheit haben bereits etliche Nutzerdaten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Noch dazu gibt das Team aktuell kein besonders gutes Bild von sich. Einer der Entwickler, Fluffypony, steht wegen möglichen Betruges vor Gericht.



Sollte man in Monero investieren (Persönliche Meinung)

Monero wird von uns nicht als Investment empfohlen. Die Idee, die Privatsphäre von Personen zu schützen, sowie deren Vermögen ist gut. Doch Anonymität zieht Kriminalität an. Dazu arbeiten Staaten, beziehungsweise deren Firmen daran Monero bestmöglich zu entschlüsseln. Auch Hackerangriffe in der Vergangenheit und Regulierungen einzelner Programme, welche mit Monero in Verbindung stehen zeigen Wiederstand. Einige Börsen haben daher Monero aus ihrem Angebot genommen.



Kursverlauf:


Erst nach über zwei Jahren nachdem Monero gelauncht wurde kam Interesse am Projekt auf, welches sich im Preis widerspiegelte. Dabei stieg der Wert eines Coins von unter einem Euro auf rund ~50€ innerhalb eines Jahres. Die Kursrally wurde im Dezember 2017 mit einem Allzeithoch von ~469,2€ beendet. Über die folgende Jahre erfolgte eine Korrektur, bis dann 2021 erneut eine bullische Marktphase eintraf. Im Mai wurde dann mit einem Preis von 483,58€, pro Münze, ein bisher ungebrochenes Allzeithoch erreicht. Doch beim letzten Bullenmarkt im Winter war XMR nicht dabei neue Höchstpreise zu erreichen.

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