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Aktien - Ersten Schritte




Aktien sind im Gegensatz zu Krypto sicherere Anlagen. Natürlich ist das Geld nicht genauso sicher, wie wenn es nur auf dem Sparbuch liegt. Jedoch wird es dort durch die Inflation auch weniger wert und mit dem richtigen Portfolio sollte man mit Aktien langfristig auch sein Geld gut anlegen und vermehren können. Wir werden euch hierbei auch verschiedene Anlagestrategien und Möglichkeiten zeigen. Wichtig hierbei ist auch, dass man geduldig ist. Durch das halten von Aktien ist in nur wenigen Monaten noch niemand reich geworden. Wer schnell sein Geld vermehren möchte und bereit ist, ein höheres Risiko einzugehen, sollte sich lieber in der Kategorie "Trading" umschauen.



1. Wo kann ich Aktien kaufen? Es gibt auch hier verschiedene Börsen und Möglichkeiten, Aktien zu kaufen. Für Anfänger raten wir die App Trade Republik, da es dort sehr schön und übersichtlich ist. Für ETFs und Fonds ist die eigene Bank wohl am besten. Es gibt bei beiden die Möglichkeit, einen Sparplan zu erstellen. Dort geht automatisch jeden Monat ein bestimmter Betrag in den ETF oder die Aktie. Hier könnt ihr unseren Link benutzen und 15€ Bonus erhalten:



2. Was sind Aktien? Aktien sind Unternehmensanteile. Wenn eine Firma an die Börse geht, verkauft sie Unternehmensanteile. Rechtsform der Firma ist AG (Aktiengesellschaft). Der Vorteil ist, dass die Firma durch die Ausschüttung von neuen Aktien wieder frisches Kapital bekommt. Der Nachteil ist natürlich das Mitspracherecht mehrerer Personen. Am Ende eines Geschäftsjahres kann es sein, dass die Firma ihren Aktionären eine Dividende gibt (Gewinnausschüttung). Dies macht die Aktie für viele Anleger und Investoren interessant, schadet aber der Firma, da die Gewinne die erwirtschaftet wurden, nicht investiert werden konnten oder auch keine Rücklagen gebildet werden konnten. Wenn die Firma den Gewinn nicht ihren Investoren ausschüttet, sondern in neue Maschinen oder Gebäude investiert, steigt der Wert der Firma und somit der Wert der Aktie. Auch beide Fälle sind gleichzeitig möglich. Dies sind die beiden Möglichkeiten, wodurch man Geld bei Aktien verdient. Wertanstieg oder Dividendenausschüttung.



3. Was sind ETFs? Exchange Traded Fund (ETF) sind Wertpapiere die sich wie ein Index bewegen und diesen somit abbilden. Sie sind genauso wie Aktien täglich handelbar. Es gibt hierbei auch verschiedene Arten von ETFs. ETFs mit Indizien vom Dax oder dem Dow Jones oder auch von Rohstoffen wie Gold oder Öl. Es gibt auch einen Short ETF, der anhand von diesem Beispiel erklärt wird: Wenn der Dow Jones 5% fällt, steigt der Dow Jones Short ETF um 5%. Auch ETFs kann man hebeln. Der Vorteil eines ETFs im Vergleich zu einer Einzelaktie ist, dass das Risiko hier gestreut wird. Somit hat man ein niedrigeres Anlagerisiko, aber natürlich auch niedrigere Chancen auf höhere Gewinne. Es ist sehr wichtig, dass ihr auf den Anbieter der ETFs schaut wegen den Gebühren!



4. Was sind Investmentfonds Investmentfonds sind ähnlich wie ETFs. Dabei sind ETFs viel günstiger und werden passiv verwaltet, während es bei einem Investmentfond einen Manager gibt. Deshalb sind diese auch teurer und man muss mehr Bearbeitungsgebühren bezahlen, da ein solcher Manager sich gut bezahlen lässt.



5. ACC & DIST ETFs lassen sich in ausschüttende (DIST = Distributing) und thesaurierende (ACC = Accumulating) entscheiden. Bei DIST ETFs werden die Dividenden ausgezahlt in dein Depot, bei ACC werden sie sofort wieder reinvestiert. Für was ihr euch entscheidet liegt bei euch. Legt ihr mehr Wert auf passives Einkommen, ist DIST die bessere Entscheidung. Wenn ihr Vermögen aufbauen wolltet oder vom Zinseszins profitieren wollt, ist ACC wahrscheinlich die bessere Variante.



6. Fondkosten Auf die Fondskosten zu achten, ist wichtiger Bestandteil eines jeden erfolgreichen Investors. Der größte Bestandteil dessen ist die TER (Total Expense Ratio), diese sollte MAXIMAL 0.6% betragen (unserer Meinung nach außer natürlich bei Einzelfällen). Aktiv gemanagte Fonds, haben weitaus höhere Fondskosten. Weitere Kosten sind die Depotgebühren & der Ausgabeaufschlag, den die Herausgeber verlangen. Achtet auf diese Kosten!




7. Was ist eine WKN?

Die Wertpapierkennnummer (WKN) bezeichnet eine in Deutschland für jede Aktie individuell verwendete Ziffern- und Buchstabenkombination. Sie besteht aus sechs Zeichen. Eingeführt wurde die WKN im Jahr 1955. Der Editor der WKN ist die Herausgebergemeinschaft Wertpapier-Mitteilungen, Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG (WM Datenservice) mit Sitz in Frankfurt/Main. Hier werden die WKN beantragt. Ohne eine WKN können die meisten Aktien nicht an den nationalen oder internationalen Börsenplätzen gehandelt werden. Mit dem 21.Julie 2003 wurden auch alpha- numerische Kennzeichnungen nur mit Großbuchstaben zugelassen, aber ohne die Buchstaben „O“ und „I“, um eine Verwechselung mit den Ziffern Null (0) und Eins (I) auszuschließen. Wenn ihr also eine Aktie sucht, könnt ihr bei eurem Broker in der Suchleiste einfach die WKN der gesuchten Aktie eingeben. Dadurch wird euch genau diese Aktie angezeigt.




8. KGV

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung einer Aktie und damit ein wichtiger Bestandteil der Analyse. Das KGV gibt an, wie hoch der Preis pro Aktie im Verhältnis zum Gewinn pro Aktie ist. Denn durch das KGV lässt sich herausfinden, ob eine Aktie zum aktuellen Börsenkurs günstig (=unterbewertet) oder teuer (=überbewertet) bewertet ist. Denn auch die teuerste Aktie kann sich unter Umständen ein lohnender Kauf sein. Die KGV-Kennzahl sagt aus, wie viele Jahre es nach aktuellen Zahlen dauert, bis eine AG den Aktienwert als Gewinn erwirtschaftet hat (Beispiel: KGV = 10 = Bei gleichbleibenden Zahlen würde die Aktiengesellschaft in 10 Jahren den momentanen Wert jeder Aktie in Gewinn umgewandelt haben). Je schneller das passiert, desto besser steht die Firma natürlich wirtschaftlich da. Das heißt: Je niedriger das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist, desto höher stehen die Chancen, dass die Aktie in Zukunft steigt. Grund: Bei einem niedrigen KGV ist der Aktienkurs im Verhältnis zu den (hohen) Gewinnen des Unternehmens noch ziemlich günstig. Bei einem hohen KGV dagegen braucht eine AG länger, um den aktuellen Aktienkurs durch die erzielten Unternehmensgewinne zu rechtfertigen. Je niedriger das KGV einer Aktie ist, desto besser. Aber mit welcher KGV-Zahl gelten Aktien als niedrig bewertet bzw. hoch bewertet? Aktien mit einem KGV unter 10 gelten in Fachkreisen als unterbewertet bzw. günstig. Ein KGV von 15 bis 20 ist durchschnittlich, während Aktien mit einem KGV über 30 meist als teuer bzw. überbewertet eingeschätzt werden. Aber Achtung: Bei der Suche nach günstigen Aktien sollte man sich nicht nur stur auf das KGV verlassen. Auch andere Punkte bzw. Kennzahlen sollte man berücksichtigen, um ein aussagekräftiges Bild einer Aktie zu bekommen. Denn ein niedriges KGV bedeutet nicht automatisch, dass die Aktie eine gute Investition ist und in Zukunft steigen wird. Umgekehrt kann dagegen auch eine Aktie mit hohem KGV eine vielversprechende Aktie sein.




9. KUV

KUV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) Englisch price to sales ratio (PSR).

Es gibt Unternehmen die machen in einem Jahr Gewinn, im darauffolgenden Jahr jedoch nicht. In dem Fall kann man kein KGV berechnen, da kein kontinuierlicher Gewinn vorhanden ist. Bein dem KUV ist es wie beim KGV. Je niedriger die Kennzahl, desto besser. Wichtig bei dem KUV ist nicht nur die Berechnung, sondern auch die richtige Interpretation. Im Zusammenhang mit der Historie des Unternehmens und der Historie der Wettbewerber, kann die Zahl einen Hinweis auf unterbewertete Aktien darstellen. Ist der Aktienkurs einer Aktie bekannt und zudem die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien sowie der Jahresumsatz des Unternehmens, wird mit der zweiten KUV-Formel gerechnet. Bei einem Kurs von 25 Euro, einer Aktienanzahl von einer Million und einem Unternehmensumsatz von 30 Millionen Euro, ergibt sich: KUV = (Kurs der Aktie * Anzahl der Aktien) / Umsatz des Unternehmens = (25 Euro * 1 Mio.) / 30 Mio. Euro = 0,83 Besitzt eine Aktie ein KUV unter 1, wird sie als günstig eingestuft. Man nimmt an, dass der Aktienkurs steigen wird. Aktien mit einem KUV über 1,5 dagegen, werden als teuer bewertet. Allerdings sollte das Kurs-Umsatz-Verhältnis dabei immer mit dem KUV der Konkurrenzunternehmen verglichen werden.




10. Quellensteuer

Das ist eine Ertragssteuer die direkt am Ort und zum Zeitpunkt des Entstehens abgeführt wird. Hier ist das beste Beispiel im Bezug zu Aktien z.B. Trade Republic oder Scalable Capital. Wenn man sich bei den Brokern anmeldet, gibt man gleich seine Steuer ID an. Die Steuer ID besitzt jeder Mensch seit der Geburt. Im Beispiel werden dann bei Verkäufen direkt von den Brokern die Kapitalertragssteuer (25%) an das Finanzamt abgegeben. Andere Beispiele für Quellensteuern sind die Lohnsteuer oder Zinsabschlagsteuer. Bei der Lohnsteuer z.B. „behält“ der Arbeitgeber die zu zahlende Steuer ein und der Arbeitnehmer erhält nur den Nettolohn.




11. Aktiensplit:

Bei einem Aktiensplit wird wie der Name schon sagt, eine Aktie gesplittet. Warum sollte ein Unternehmen überhaupt einen Aktiensplit durchführen? Aus dem einfachen Grund das viele Kleinanleger teure Aktien nicht einfach mal so kaufen können oder wollen. Am Stichtag wird der aktuelle Kurs dann durch die Verhältniszahl geteilt. Dadurch erhofft sich ein Unternehmen das die Aktie für Kleinanleger interessanter wird.


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